Lüttenglehns Denkmal

Anlässlich einer Vollversammlung des Heimatvereins Lüttenglehn im Jahre 2001 ließ es sich unser Vereinsfreund Peter Esser aus Epsendorf nicht nehmen, dem Verein zum anstehenden 50. Vereinsjubiläum ein Geschenk zu machen. Er versprach dafür Sorge zu tragen, dass der Verein an geeigneter Stelle ein Denkmal in Form eines Hahnensymbols errichten kann. Die Hahnenfigur stiftete er gleich mit.

Es wurden sich Gedanken gemacht, aus welchem Material der Hahn gestaltet werden sollte. An eine Steinmetz-Arbeit wurde ebenso gedacht wie an eine dreidimensionale Arbeit aus Kupferblech. Die Entscheidung fiel letztendlich auf einen Bronzeguss. Hierfür wiederum wurde ein Abguss-Modell gesucht. Da hierfür ein lebender Hahn denkbar ungeeignet schien, wurde man in einer Hahnenfigur aus Steingut fündig, die sich im Besitze von Vereinsmitglied Heinz-Peter Ross befand. H.-P. Ross und Peter Esser waren nunmehr damit befasst, einen geeigneten Kunsthandwerker zu finden, der sich dieser Aufgabe widmen sollte. Als man diesen gefunden hatte, konnte das Werk in Angriff genommen werden.

Diesen “Angriff” jedoch hat das ursprüngliche Hahnenmodell leider nicht in seiner Gänze überstanden. Die Figur war bei der Formgebung unbrauchbar geworden. Nach Fertigstellung des Bronzehahns war es nun an den Vereinsmitgliedern, an der inzwischen ausfindig gemachten Stelle vor der alten Schule ein Postament zu errichten.

Im Frühjahr des Jahres 2003 wurde unter Einsatz von Vereinsmitgliedern und Förderung durch die amtierende Majestät Marius Schmitz und seiner Königin Marina sowie deren Familien das Fundament fachmännisch errichtet.

Hahn

In das Fundament wurde eine Kupferrolle mit einer Stiftungsurkunde, einer aktuellen Tageszeitung und einer 2 € Münze eingelassen. Nach Beendigung aller Arbeiten konnte am 19.Juli 2003 die feierliche Einsegnung vollzogen werden.

In Anwesenheit von vielen Honoratioren aus Politik und Verwaltung sowie unter festlicher Musikbegleitung konnte das Hahnensymbol von Pastor Michael Tewes vor vielen Zuschauern eingesegnet werden. Anschließend fand in der Scheune von Norbert Dyckers ein feierlicher Umtrunk statt. Die Einweihung des Hahnendenkmals wurde zu einem Höhepunkt im Vereinsjahr.

Der Verein bedankt sich bei dem Stifter des Hahnensymbols Peter Esser sowie bei allen Vereinsmitgliedern, die mit eigener Arbeit und finanzieller Unterstützung zu diesem Denkmal zu Ehren aller bisherigen und der künftigen Hahnenkönige beigetragen haben.